Am 17. Mai besuchte eine Delegation der Bürgerstiftung einen ganz besonderen Platz auf dem Gelände des Diak Klinikums in Schwäbisch Hall: Das Kunstatelier für erkrankte Kinder und Jugendliche. Die Bürgerstiftung überbrachte gute Nachrichten, mit 4000 Euro unterstützt die Stiftung die wichtige Arbeit der Kunsttherapeutin, Tanja Krißbach, an der Klinik für Kinder und Jugendliche.
Die Mitglieder des Fördervereins der Klinik beuteltigerstark zusammen mit Chefarzt Prof. Dr. Andreas Holzinger freuen sich darüber: „Was Frau Krißbach hier im Atelier mit den jungen Patient*innen macht, ist ein ganz besonderes Angebot, das von allen Altersgruppen auf unserer Leuchtturmstation dankbar angenommen wird. Die Kunsttherapie ist mittlerweile ein äußerst wertvoller Bestandteil unseres stationären Angebotes, gerade für Kinder, die länger in unserer Klinik sind. Deshalb freuen wir uns sehr und sagen herzlich Danke zu dieser großzügigen Unterstützung und die damit verbundene Anerkennung durch die Schwäbisch Haller Bürgerstiftung.“
Mittlerweile gibt es bei vielen Kindern zwischen drei und siebzehn Jahren Hinweise auf eine seelische oder psychosomatische Erkrankung. Corona hat diese Situation noch verstärkt. Das spiegelt sich auch vor Ort auf der Leuchtturmstation der Klinik für Kinder und Jugendliche. Es gibt eine konstant hohe Nachfrage und nur im begrenzten Umfang Plätze zur Aufnahme. In der Klinik kümmert sich ein interprofessionelles Team aus Kinder- und Jugendärzt*innen, Psychiater*innen, Therapeuten und Pflegepersonen um die jungen Patienten. Zusätzliche Therapieformen, wie Musik- und Kunsttherapie ermöglichen einen guten Zugang zu den Kindern und Jugendlichen. Diese Angebote werden aller über Spenden oder Fördermittel finanziert.
Kunsttherapeutin Tanja Krißbach zeigte den Besuchern der Stiftung wie intensiv sie mit den Kindern im Atelier arbeiten kann, wo die Spende der Stiftung an Ort und Stelle wirken kann und wie Kunst selbst erlebbar wird und Ausdruck der eigenen Persönlichkeit werden kann. Im Entstehen eines Bildes kann vieles er- aber auch verarbeitet werden. Wichtig ist es, diesen Prozess sensitiv zu begleiten und den jungen Patient*innen Freiheit in der Wahl des Materials, des Arbeitsplatzes und in der Gestaltung zu geben.
BU von links: Von der Bürgerstiftung Thomas Preisendanz und Dr. Eva König, vom Förderverein beuteltigerstark Isabell Rathgeb, Daniel Buchzik, Edda Weiner-Giessler, Gisela T. Breitschwerdt, Diak Kunsttherapeutin Tanja Krißbach, Prof. Dr. Andreas Holzinger, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendliche sowie Claudia Klug und Wim Buesink von der Bürgerstiftung.